Verabschiedung 4. Klasse

Für sie ging dieser Lebensabschnitt nun mit Start in die Sommerferien zu Ende. Ab Herbst besuchen sie eine andere Schule. Ganz ohne Feier wollte man die „Großen“ nicht ziehen lassen und so wurde für sie ein gebührender Abschied bereitet, so weit das im aktuellen Rahmen möglich ist.

Ein kleiner, aber herzlicher Akt fand jeweils für die Hälfte der Schülerinnen und Schüler am Donnerstag und Freitag in der Aula statt.

Dazu waren an diesem für die Kinder wichtigen Tag auch die Eltern eingeladen. Die Aula bot mit dem nötigen Sicherheitsabstand ausreichend Platz, wo sie von der Rektorin Andrea Gaßner begrüßt wurden, verbunden mit einem Dank für die Einhaltung der corona-bedingten Vorgaben. Sie übermittelte die besten Grüße von Ersten Bürgermeister Herbert Sporrer, der gerne dabei gewesen wäre. Allerdings reduzierte man die Anzahl der Teilnehmer weitestgehend. Er ließ den Viertklässlern viele gute Wünsche für die kommende Zeit ausrichten und hoffte auf einen positiven Verlauf der Zukunft. Ein Dank galt für die Organisation dieser Veranstaltung, Hausmeister Konrad Erhardsberger für die Unterstützung und vor allem Klassenlehrerin Karin Vogl. Es sei heuer eine etwas andere Abschiedsfeier, nachdem ein besonderes Schuljahr zu Ende gehe.

Für die Viertklässler war es im September schon klar, das es ein besonderes Jahr werden würde. „Ihr seid die Großen.“ Jetzt führe der Weg wo anders hin. Das sei immer eine Herausforderung. Allerdings erhielt dieses Schuljahr ab März eine ganz ander Wende mit der corona-bedingten Schulschießen. Die Lehrer strengten sich extrem an, den Kindern trotzdem die Unterrichtsmaterialien zukommen zu lassen und die Kinder waren sehr fleißig und gaben ihr Bestes. Dabei ließ sie die wochenlange Unterstützung von Mama und Papa nicht unerwähnt. Allen, die hier zusammen halfen, dankte sie.

Als der Unterricht wieder langsam aufgenommen wurde, waren die Viertlässler die Ersten, die zurück kehrten. Die Rektorin stellte heraus, dass sie souverän mit der neuen Situation umgingen und sich klar an die Vorgaben hielten. Viele waren froh, dass es wieder los ging, dass sie sich wieder sahen und man gemeinsam lernen durfte. So konnte man das Schuljahr gut zu Ende bringen und sei nun für die weiterführenden Schulen gut gerüstet. Dass das so gut geklappt habe, dafür dürfen sich die Kinder selbst auf die Schulter klopfen.

Für Andrea Gaßner war es das erste Jahr an der Grundschule Simbach. Sie habe so manche Menschen kennen gelernt, die ihr erzählten, dass sie hier selbst schon zur Schule gingen und jeder hatte ein Lächeln im Gesicht.

Genau das wünschte sie auch den scheidenden Viertklässlern, wenn sie in Jahren über ihre Grundschule erzählen mit dem Fazit, hier vier schöne Jahre verbracht zu haben.

Die Klasse 2. Klasse hatte für die ausscheidenden Kinder einen schwungvollen Tanz einstudiert, ehe sich die Klassenleiterin zu Wort meldete. Karin Vogl freute sich, dass auch so viele Eltern gekommen wareb. Nun sei man am letzten Tag dieses total verrückten Schuljahres, in dem so viel passierte. So startete man noch ganz regulär, bis sich das Corona-Virus im März ausbreitete und alles anders wurde. Man habe sich so lange nicht mehr gesehen und vermisst. Sie machte sich viele Gedanken, wie sie die Kinder während des Homeschoolings gut auf die fünfte Klasse vorbereite. Aber, man habe die Situation gemeistert, zunächst daheim und ab 11. Mai wieder im Unterricht. Sie dankte ihnen für die Mitarbeit. Nungab es das letzte Zeugnis der Grundschule Simbach.

„Niemand baucht sich zu verstecken“, denn alle haben mit vereinten Kräften die Situation heuer gut angenommen.

Jeder Schüler wurde einzeln nach vorne gerufen, wo die Lehrerin das Zeugnis übergab, zusammen mit einer selbst erarbeiteten Klassenzeitung, an der alle mitwirkten und die persönlich auf die Kinder zugeschnitten war. Zusätzlich wartete auf alle eine gelungene Überraschung in Form einer „Neue-Schule-Erste-Hilfe-Notfalltüte“ mit wohl durchdachtem

Inhalt: Eine Brause, wenn es nicht so prickelnd läuft, eine Luftschlange, wenn es was zu feiern gibt, ein Taschentuch für Tränen aller Art, ein Trostpflaster, Traubenzucker und neben weiteren Utensilien einen kleiner Schutzengel. Jedes Kind hatte ebenfalls eine Überraschung für die Klassenlehrerin in Form eines persönliche gestalteten Bildes auf süßer Unterlage, worüber sich Karin Vogl sehr freute.

 

Zurück